Graffiti-Workshops an der Marianne-Cohn-Schule

Förderzweck

1000€

Mittelverwendung: Honorar- u. Materialkosten für den Graffitikünstler (2 Graffiti-Workshops, 500 Euro pro 3-tägigen Graffiti-Workshop)

Die Marianne-Cohn-Schule liegt im Bezirk Tempelhof-Schöneberg an der Grenze zu Neukölln. Aus diesen Bezirken kommen auch viele der Jugendlichen. An der Schule werden neben Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ auch schwerstmehrfachbehinderte Jugendliche aufgenommen. Zurzeit werden 110 Schüler*innen beschult. Die Marianne-Cohn-Schule ist eine Ganztagsschule in
gebundener Form. Die berufsqualifizierenden Lehrgänge der Abschlussstufe bereiten die Jugendlichen auf ihre spätere Tätigkeit in den Werkstätten für behinderte Menschen in Integrationsbetrieben und in Einzelfällen auch auf Tätigkeiten auf den ersten Arbeitsmarkt vor.

An der Schule arbeiten verschiedenste Professionen zusammen (u.a. Lehrkräfte, pädagogische Unterrichtshilfen, Betreuer*innen, Schulhelfer*innen, ein Schulsozialarbeiter). Im Team entscheiden sie gemeinsam und an den Bedürfnissen der Jugendlichen orientiert, wie sie den Wechsel zwischen Lernen, Bewegung und Entspannung gestalten. Bei den beiden dreitägigen Graffiti-Workshops, die von einem externen Graffiti-Künstler und dem Schulsozialarbeiter geleitet werden, sollen die Schüler*innen sowohl Hintergrundinformationen zur Kunstform Graffiti, als auch eine praktische Einführung in dem Umgang mit der -legalen Nutzung- der Spraydose erhalten. Sie sollen in Skizzentechnik und Ideenfindung gefördert und bei der Gestaltung von Leinwänden mit der Spraydose angeleitet werden.

Die Kunstform Graffiti wirkt mit ihren Strukturen und Hintergründen auf unsere Jugendlichen einen starken Reiz aus. Mit dem Ziel, die ganzheitliche Entwicklung zu fördern, bieten sich die beiden Graffitiworkshops gerade für unsere Jugendlichen an, da kognitives und motorisches Lernen während der Workshops miteinander verbunden wird.