Die Foodbrücke

Förderzweck

1000€

Mittelverwendung: Organisation, Informationsmaterial und Baumaterialien

Getreu dem Motto - Nichts verbindet so sehr, wie ein gemeinsames Essen – möchte ‚Die Foodbrücke‘ mit Hilfe von Essen wortwörtlich Brücken bauen. In unserer heutigen Zeit von Globalisierung und Digitalisierung rücken Nachbarschaftskommunikation und -verbindung immer mehr in den Hintergrund. Verschiedene Kulturen leben nebeneinander und wissen es meist gar nicht. ‚Die Foodbrücke‘ möchte dies ändern und bietet eine flexible, mobile Plattform – ein Bike-Trailer, der zum Kochen und gemeinsamen Essen einlädt. Neben dem Ziel der Nachbarschaftskommunikation spielt auch die soziale und wirtschaftliche Integration von Neuankömmlingen und eine Sensibilisierung für Lebensmittelverschwendung eine wichtige Rolle.

‚Die Foodbrücke‘ ist ein mobiler Küchenanhänger mit Kochstation, Platz zum Lagern und ausklappbarem Tisch mit Stühlen, der im Rahmen eines Uniprojektes der TU Berlin zum Leben erweckt worden ist und sich gerne als studentische Initiative erweitern möchte. Die Idee ist es, zusammen mit unterschiedlichen Nachbarn und 'gerettetem' Essen vom 'Foodsaving' zu kochen, deren Kulturen kennenzulernen und einen Austausch zu ermöglichen. ‚Die Foodbrücke‘ dient dabei als Kommunikations- und Verbindungstool – denn nichts verbindet so sehr, wie ein gemeinsames Essen.

Das TU Berlin-Projekt, welches im Rahmen der ‚Floating University‘ von Raumlabor am Tempelhofer Feld, entstanden ist, wurde während einer 2-wöchigen Summer School erfolgreich getestet. Der Zuspruch seitens der Nachbarschaften ermutigt zur weiteren Durchführung des Projektes, sodass es unsere Vision ist, mehr Bike-Trailer zu bauen, die berlinweit als Foodbrücke im Einsatz sind. Vorwiegend dort, wo Nachbarschaften ein Defizit an Verbindungen aufweisen wie beispielsweise auch im getesteten Bereich rund um das Tempelhofer Feld. Eine Analyse zeigte, dass die angrenzenden Nachbarschaften der ‚Floating University‘ sehr abgegrenzt leben. Die Flüchtlingsunterkünfte auf dem Feld oder auch die Schrebergärten wirken durch Zäune wie abgeschottet. Wir wünschen uns, dass ‚Die Foodbrücke‘ nicht Geschichte ist und in einer Uni-Akte als durchgeführtes Projekt landet. Sie hat verschiedene Menschen zusammengebracht und über Kochen einen positiven Austausch ermöglicht, was weiterhin am Leben erhalten werden möchte.