Happy Smilla AG

Förderzweck

1000€

Mittelverwendung: Anschaffung eines Gartenhauses und dessen Aufbau

„Wir wecken die Freude an Sprachen, bringen die Naturwissenschaften in den Alltag und fördern den Spaß an der Bewegung.“ Wissenschaftliche Studien belegen immer wieder, dass wir uns zu wenig bewegen.  So ist Bewegungsmangel ein Phänomen der postindustriellen Gesellschaften. Noch vor wenigen Generationen waren die Menschen gezwungen sich zu bewegen. Heute arbeiten wir überwiegend im Sitzen, vor dem Computer. Und auch der Alltag der Kinder ist geprägt vom Sitzen in der Schule. Viele Kinder spielen in ihrer Freizeit mit dem Smartphone statt in den Wald zu gehen oder sich sportlich zu betätigen. Eltern sitzen ebenfalls acht Stunden im Büro und kaufen nicht selten Pizza statt frischer Zutaten, um selbst zu kochen. An der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg gibt es einen ausgebildeten und zertifizierten Schulbegleithund. Im Rahmen der Schulschwerpunkte Bewegung und Sprache besucht der Hund zweimal in der Woche die Schüler. Er fördert Kinder mit den Förderschwerpunkten emotionale, soziale und geistige Entwicklung. Kinder mit Benachteiligungen werden von den anderen als anders wahrgenommen und erfahren eher Ausgrenzung als andere. Ein Hund wertet nicht und kann hier den Prozess der Inklusion positiv begleiten, da er als soziales Gleitmittel zu betrachten ist.

Das Projekt Happy Smilla AG (hundgestützte Pädagogik) soll Kinder dazu motivieren sich mehr zu bewegen. Der Bewegungsdrang der Hunde fordert die Kinder auf mitzumachen. Der Hund wird zum Trainer, der nicht ermahnt, sondern spielerisch zu Bewegung auffordert. Kinder können sich frei von Leistungsdruck bewegen. Bei den gezielt angeleiteten Aktivitäten wie dem Bewegungsparcours trainieren die Kinder mit Spaß und bemerken nicht, dass sie gerade richtig Sport machen. Für einen Bewegungsparcours werden verschiedene Trainingsgeräte benötigt. Diese brauchen viel Platz, den die Schule leider, bei wachsenden Schülerzahlen immer weniger, hat. Ein Gartenhäuschen könnte hier Abhilfe schaffen. Die Kinder der 8ten Klasse würden innerhalb ihrer Schulzeit (WAT-Unterricht), gemeinsam mit Pädagogen und Hausmeistern das Gartenhaus errichten. Dabei könnten motorische Fähigkeiten geschult werden. Erste Erfahrungen in der Ausübung eines handwerklichen Berufes könnten das Interesse hieran wecken. Durch den gemeinsamen Aufbau des Gartenhauses wird der Gemeinschaftssinn gestärkt. Die Schüler lernen Werkzeuge und deren Handhabung kennen. Der erfolgreiche Aufbau des Hauses stärkt ihr Selbstbewusstsein und ihr Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Sie gewinnen dabei erste Einblicke in die Zusammenhänge von Arbeitsprozessen und tun etwas Sinnvolles für die Gemeinschaft.