Lernwerkstatt

Förderzweck

Mittelverwendung: Abschluss einer Haftpflichtversicherung, Miete und Kaution der Projekträume

Lernen funktioniert am besten wenn es selbstbestimmt, gemeinschaftlich und kreativ statt finden kann. Selbstbestimmt bedeutet, dass du lernst, was du willst und wie du willst. Gemeinschaftlich bedeutet lernen mit einer Gruppe von Menschen, die ähnliche Themen beschäftigen. Kreativ, weil es dann mehr Spaß macht.

Die Lernwerkstatt ist ein altersübergreifender Lernort für eine Lerngemeinschaft, die selbstbestimmt, gemeinschaftlich und kreativ lernen möchte. Seit unserer Eröffnung im März 2015 gibt es bei uns Workshops, Sprachkurse, Diskussionsrunden, Konzerte, Kochabende, und schulbezogene Lernbegleitung.

Bei uns hat jeder die Möglichkeit seine eigene Interessen mit einzubringen. Bereits in 2015 gab es Workshops wie: Basic Programming, Singen für Nichtsänger*innen, Deutsche Gebärdensprache, Netzwerke (in der Natur), Stop-Motion Film, Russisch & mehr, Visuelle Notizen, Mathe x Zeit, Mathe x Kunst, Biomimikry, und Entrepreneure.

In Deutschland haben wir eine Schulfplicht. Millionen von jungen Menschen können sich nicht ihre Lernumgebung aussuchen. Unsere Bildungslandschaft braucht mehr Raum für Selbstbestimmtheit und wirklich kollaboratives, gemeinschaftliches Lernen. Wir wollen einen Beitrag leisten und bieten daher wöchentlich schulbezogene Lernbegleitung (ab 7. Klasse). Junge Menschen begegnen talentierte, erfahrene LernbegleiterInnnen aus Studium oder Beruf. Sie arbeiten schulbezogen in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie und Englisch. Das Ziel der Lernbegleitung ist aber nicht alleine eine Notenverbesserung. Ebenso wichtig ist die Förderung der individuellen Lernprozesse der Jugendlichen. Motivation, Kontext, und Spaß am Lernen sind uns besonders wichtig. Wir glauben Motivation ist ein Resultat von Selbstbestimmung und kreativer Freiheit.

Zur Zeit freuen wir uns ganz besonders über unser Flüchtlingsprojekt. Ab Anfang 2016 werden Flüchtlinge, aus unterschiedlichen Ländern und Regionen, zu uns kommen und Kochkurse geben. So können sie ein wenig verdienen (von den Spenden der TeilnehmerInnen). Es gibt auch reichlich Raum für eine authentische Begegnung zwischen Flüchtlingen und Menschen aus der Gesellschaft. Hierfür haben wir eine Kooperation mit der Gruppe „Treptow-Köpenick hilft“, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge einsetzt, schon eingeleitet.

Es sollte klar sein, dass bei uns in 2016 einiges los sein wird! Um uns darauf vorzubereiten ,wollen wir die Förderung benutzen um eine Haftpflichtversicherung abzuschließen, endlich die 2. Rate unserer Kaution für die Räumlichkeiten abzubezahlen, und um die Miete nach Ende März zu sichern. Diese räumliche Stabilität wird uns dabei helfen, uns auf unsere Arbeit zu konzentrieren.