Open Air for Open Minds

Förderzweck

1000 €

Mittelverwendung: Verpflegung Helfer*innen, Materialkosten für Ausstellungen und Workshops, Druckkosten, Infrastrukturkosten (Strom&Technik)

Wir gestalten seit 2006 jährlich das unkommerzielle Festival „Open Air for Open Minds“, das dieses Jahr erneut im Stadtteil Buch stattfinden wird. Ein ganzes Wochenende gibt es neben vielfältiger Musik ein abwechslungsreiches Angebot aus Workshops, Infoständen, Filmen und verschiedenen Darbietungen wie Theater oder Tanzvorstellungen. Es werden verschiedene Gruppen sowohl aus dem Bezirk als auch aus ganz Berlin vertreten sein, die ihre politische Arbeit präsentieren und weitere interaktive Angebote beisteuern.

Mit dem Festival wollen wir einen Ort der Begegnung schaffen, wo sich alle wohlfühlen und einen Raum ermöglichen, sich kennenzulernen, weiterzubilden und auszutauschen. Vor allem Geflüchteten wollen wir mit unserem Festival zeigen, dass sie willkommen sind. Es soll auch nicht bei dieser einen Veranstaltung bleiben. Zusammen mit der Willkommens-Initiative in Buch und anderen Aktiven werden weitere Aktionen mit ähnlicher Ausrichtung stattfinden, sodass das Festival in einem größeren Kontext steht. So wollen wir eine starke Gegenkultur zu den Nazistrukturen im Bezirk schaffen. Uns ist es ein besonderes Anliegen, dass sich lokale Initiativen und Akteure in Buch und in unmittelbarer Umgebung informieren, austauschen und Netzwerke bilden können. Gleichzeitig wollen wir noch nicht aktive Menschen durch das Erlebnis des Festivals und die zahlreichen Informationen über vielfältige Projekte in Buch und Berlin zu eigenem Engagement für eine bessere Gesellschaft anregen.

Alles entsteht in ehrenamtlicher Arbeit und zum Selbstkostenpreis, damit möglichst alle daran teilnehmen können. Wir sind immer bemüht, in den Randbezirken der Stadt aktiv zu sein, da solche Veranstaltungen hier aus unserer Sicht eher selten sind. Das 10. Open Air for Open Minds wird vom 10. bis 11. Juni 2016 in Berlin-Buch stattfinden. Unkommerziell bedeutet für uns, dass niemand Eintritt zahlen muss und Getränke und Essen zum Selbstkostenpreis angeboten werden.

Ziele des Projekts: Stärkung alternativer, unkommerzieller Kulturangebote in den nordöstlichen Berliner Randbezirken; Sensibilisierung vor allem junger Menschen für einen respektvollen Umgang miteinander und Begeisterung für selbstbestimmtes politisches Engagement