Kommunikations- und Bürokosten, Festivalflyer, Plakate, Festivalbroschüren
"Despite All...? – Challenges...? Yes! Obstacles...? No! Accomplishments...? Yes! – Despite All...!"
"Trotz allem...? – Herausforderungen...? Ja! Hindernisse...? Nein! Errungenschaften...? Ja! – Trotz allem...!"
7.-10. Mai, Rathaus Schöneberg, Berlin/Tempelhof-Schöneberg
Fountainhead® Tanz Théâtre in Verbindung mit Cultural Zephyr e.V. ist eine in Berlin 1980 gegründete Kunst- und Kulturorganisation, die sich in ihren Projekten für die Verständigung und Kooperation zwischen Menschen vielfältiger ethnischer, kultureller, religiöser und soziodemographischer Hintergründe sowie verschiedener Altersgruppen und sexueller Identitäten einsetzt und diese fördert. Unsere Organisation setzt sich aus Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Sprachen, Geschichte und Lebenserfahrungen zusammen und möchte ein positives Beispiel und Inspiration für die Möglichkeiten einer friedlichen
interkulturellen Zusammenarbeit in der von Diversität geprägten Stadtgesellschaft Berlins und darüber hinaus bieten.
Black International Cinema Berlin ist eines der größeren Projekte von Fountainhead® Tanz Théâtre/Cultural Zephyr e.V. und findet seit 1986 jährlich in Berlin statt. Es verbindet eine Vielzahl an künstlerisch-kulturellen Ausdrucksformen und führt diese zu einer mehrtägigen Veranstaltung zusammen. Im Jahr 2020 findet die 35. Ausgabe des Festivals vom 7. bis 10. Mai im Rathaus Schöneberg statt. Im Mittelpunkt des Festivals stehen Filmbeiträge von unabhängigen lokalen und internationalen FilmemacherInnen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen und Perspektiven, unabhängig von deren nationalen, ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit. Die Filme – darunter Dokumentationen, Spiel-, Kurz- und Experimentalfilme – überraschen oftmals mit einer unkonventionellen Ästhetik, erzählen starke Geschichten, vermitteln authentische Bilder und tiefe Einblicke in Lebenswelten und Identitäten.
Hierbei reicht das Themenspektrum von historischen Dokumentationen, über Geschichten des Alltags und sozialkritischen Dramen bis zu politischer
Zeitgeschichte. Begleitet werden die Filme von der Ausstellung „Footprints in the Sand?“ ExhibitionBerlin, die ebenfalls im Rathaus Schöneberg präsentiert wird, sowie von Vorträgen, Diskussionen, Seminaren, künstlerischen Darbietungen und einer Festivalbroschüre. Diese integrative Herangehensweise ist eines der wesentlichen Merkmale unseres Projekts und dient dazu, die Inhalte und Intentionen des Festivals auf mehreren Ebenen zu kommunizieren, um für alle Beteiligten – FilmemacherInnen, KünstlerInnen und BesucherInnen – durch ein interdisziplinäres Programm den künstlerischen und geistigen Austausch zu ermöglichen.
Im Jahr 2020 kooperieren wir wieder mit der Integrationsbeauftragten des Bezirks Tempelhof-Schöneberg/Berlin. Dies ermöglicht uns, Kontakte zu den mit ihrem Büro vernetzten politisch, kulturell und gesellschaftlich engagierten Einzelpersonen und Gruppen aus der Nachbarschaft des Rathauses Schöneberg, des Bezirks und darüber hinaus herzustellen und zu integrieren. Ebenso können wir hierdurch sämtliche Angebote des Festivals kostenlos für alle BesucherInnen anbieten, was auch für die Festivalbroschüre zutrifft. Als eines der am längsten existierenden Filmfestivals in Berlin bieten wir eine
Anlaufstelle für den interkulturellen Dialog zwischen den Menschen aus dem Bezirk, aus Berlin und darüber hinaus, um ihnen auf Basis der mannigfaltigen Filmthemen Eindrücke, Erkenntnisse, Erfahrungen und Anregungen in einer friedlichen und von Respekt getragenen Atmosphäre zu vermitteln. Informative und inspirierende Gespräche innerhalb und außerhalb des Kinosaals sowie Frage-und Antwortsessions mit anwesenden FilmemacherInnen sind uns sehr wichtig und ein wesentlicher Aspekt unseres Konzepts.
Das Festival will eine Plattform bieten, die die Identitäten der Menschen im Bezirk und darüber hinaus repräsentiert und sie in ihrem Bewusstsein stärkt, respektiert und anerkennt, um in gleichberechtigter Form am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Wir freuen uns sehr darüber, dass Prof. Donald Muldrow Griffith mit dem Integrationspreis 2014 des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, Berlin, ausgezeichnet wurde. Mit dem Integrationspreis möchte der Bezirk besondere Leistungen von Bewohnerinnen und Bewohnern oder Einrichtungen des Bezirks würdigen, die sich herausragend für die Integration der in Tempelhof-Schöneberg lebenden Menschen verschiedener nationaler, kultureller, ethnischer und religiöser Hintergründe eingesetzt haben.
Im Jahr 2019 übernahm die Deutsche UNESCO Kommission die Schirmherrschaft über unser Festival und bestätigte uns, dass unser Projekt im Einklang mit den Hauptzielen der UNESCO steht: Durch internationalen Dialog und Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und Kultur zum Aufbau und Erhalt von
Frieden, Gerechtigkeit und Grundrechten und -freiheiten für alle Menschen beizutragen. Unser Festival wurde auch als eines der besten Kunstfestivals Europas mit dem EFFE Label 2019-2020 honoriert (Europe for Festivals/Festivals for Europe).