Kiezvorbilder des nepia e.V.

Förderzweck

Aufwandsentschädigung und Schulung der Freiwilligen, Materialien für Gruppenangebote, Abschlussevent

KiezVorbilder startete im ersten Halbjahr des Schuljahrs 2019/2020 mit großem Erfolg. Das positive Feedback von den Teilnehmenden und der Schule bestärkt uns darin auch im zweiten Halbjahr weiterzumachen. Derzeit realisieren elf Jugendliche aus der Oberstufe der Fritz-Karsen Schule in fünf Angeboten ihre größten Interessen als KiezVorbilder für die Grundschüler*innen. In den Bereichen Theater, Hip-Hop, Yoga, Upcycling und Informatik treten die Jugendlichen als Vorbilder auf und erfahren sich für andere zu engagieren. Dabei werden sie von jeweils einem ehrfahrenden Freiwilligen, einer*einem Mentor*in unterstützt.

An der Fritz-Karsen-Schule kommen, ganz in der Tradition der Gemeinschaftsschulen, sehr unterschiedliche soziale Gruppen zusammen. Sie spiegeln die Vielfalt Neuköllns wieder, in all ihrer Schönheit und Herausforderungen. Ein Ansatz, der im Zusammenhang mit der Verbesserung der Lebensverhältnisse und Aufstiegschancen der Kinder und Jugendlichen oft diskutiert wird ist Bildung, Selbstwirksamkeit und darüber hinaus ein sogenannter „significant other“, welche*r als feste Konstante aufmerksam das Kind in seiner Entwicklung beobachtet und stärkt.

Genau hier setzt unser Projekt KiezVorbilder an. Auf der einen Seite eröffnet es die Chance für Grundschüler*innen außerhalb des Unterrichts Erfahrungen zu machen, welche sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, ihrem Lernzuwachs und ihrer Demokratiekompetenz stärkt.
Andererseits unterstützt es auch die Persönlichkeitsentwicklung und vor allem die Selbstwirksamkeit der jugendlichen KiezVorbilder. Wir unterstützen die KiezVorbilder bei allen Schwierigkeiten und stellen mehrere auf ihren Bedarf zugeschnittene Schulungen zur Verfügung. Außerdem nehmen alle Jugendlichen an der JuLeiCa-Ausbildung Mitte Januar teil und erhalten damit weitere professionelle Unterstützung.