FREIRAUM Festival 2016

Förderzweck

300 €

Mittelverwendung: Materialkosten für die Aktionen des Festivals

Im Handlungsfeld Demokratie- und Toleranzförderung agiert das Japanische Haus e.V. seit der Gründung 2011 als ein brückenschlagender Akteur zwischen internationalem Austausch und lokalen Aktionen und Veranstaltungen. In Raum auf der Eisenbahnstraße bringen Veranstaltungen wie die wöchentlich durchgeführte Essen & Kochen-Veranstaltung in Kombination mit Musik&Kunst als niedrigschwelliges Angebot japanische Kultur in den Stadtteil. Durch intensive Vernetzung mit anderen Stadtteilakteuren gelang es dem Verein u.a. japanische Kultur in größerem Umfang zu vermitteln und vielfältige Angebote aufzustellen.

Das Japanische Haus beschäftigt sich ebenso mit den Themen der Stadtteilentwicklung und bietet international organisierte Veranstaltungen. 2015 hat der Verein die Trägerschaft für das FREIRAUM Festival übernommen und es erfolgreich ausgerichtet.

Ziel, Veranstaltungsort und Stadträumliche Verankerung

Das Festival zielt darauf ab, dass sich möglichst viele unterschiedliche Akteur_innen des Leipziger Ostens mit Aktionen in ihren Räumlichkeiten oder in lokalen Parks beteiligen. Die kreativen, künstlerische oder bewegungsorientierten Aktionen sollen gleichzeitig die Besucher_innen und Passant_innen aktivieren und niedrigschwellig einladen, mitzumachen. Dabei werden explizit auch vor Ort ansässige Migrantenorganisationen wie Gewerbetreibende, Vereine und religiöse Gemeinschaften angesprochen, mit eigenen Beiträgen ihre Türen zu öffnen und den Besucher_innen Einblicke in ihre Kultur zu schenken.

Das FREIRAUM Festival 2016 wird am 10.09.2016 von 14 bis 22 Uhr dezentral an verschiedenen Veranstaltungsorten in der Nähe der Eisenbahnstraße stattfinden. Ein fortgeführtes Ziel des Stadtteilfestivals, ist die Stärkung der demokratischen Kultur in einem Netzwerk vor Ort. Zum wiederholten Male werden in der Vorbereitung und Durchführung dieses Festivals die Akteur_innen partizipativ eingebunden, gemeinsame Entscheidungsprozesse angeregt und umgesetzt. Zukünftige Aktionen können damit auf lebendigen und gefestigten Kooperationsbeziehungen aufbauen.

Angestrebtes Ergebnis

Mit dem Festival gelingt es, an einem Tag (Samstag) deutliche Aufmerksamkeit auf die Aktionen der unterschiedlichen Akteure zu lenken, die in den Räumen der Eisenbahnstraße stattfinden. So werden die Themen Toleranz, demokratisches Miteinander, Beteiligung sowie Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg in öffentlichkeitswirksamen Aktionen platziert. Die Vielfalt des Gebietes wird sichtbar und die Eisenbahnstraße im positiven Sinne wahrnehmbar gemacht.

Ziele des Vorhabens

  • möglichst viele unterschiedliche Akteur_innen des Leipziger Ostens beteiligen
  • die kreativen, künstlerische oder bewegungsorientierten Aktionen sollen die Besucher_innen und Passant_innen aktivieren und einladen, mitzumachen
  • die Themen Toleranz, demokratisches Miteinander, Beteiligung sowie Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg in öffentlichkeitswirksamen Aktionen platzieren und diskutieren
  • Die Vielfalt des Gebietes sichtbar und die Eisenbahnstraße im positiven Sinne wahrnehmbar zu machen

Zielgruppen

Hauptzielgruppen des Projektes sind in erster Linie die verschiedenen (auch migrantischen) Organisationen im Umfeld der Eisenbahnstraße, die dazu eingeladen werden sich in ihrer Vielfalt an Themen und Angeboten einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit den kreativen, partizipativen Aktionen der lokalen Akteur_innen möchten wir die Bewohnerschaft und Passant_innen mit ihren unterschiedlichen gesellschaftlichen Hintergründen rund um die Eisenbahnstraße und darüber hinaus ansprechen, informieren und zum Mitmachen anregen.