Umsetzung von zwei Screenings (Lizenzen, Locations, Logistik, Technik & Transport)
Nirgendwo in Deutschland ist der Lebensraum so teuer wie in München. Und das betrifft tatsächlich alle – auch die gewerbliche Nutzung von Räumlichkeiten sowie Freizeit und Sport. Begegnungsräume für Gruppen, Vereine und Nachbarschaften sind schwer zu finden und oft nicht finanzierbar. Deshalb finden diese Begegnungen außerhalb organisierter Strukturen fast nicht statt. Jedoch sind es gerade die informellen Räume, abseits ökonomischer Verwertungsinteressen, die Raum für Gespräche und Begegnungen bieten. Hier entstehen zudem neue Konzepte, Ideen oder Innovationen, die große Relevanz für die Entwicklung von Nachbarschaften haben. Im Vergleich zu anderen Städten, wo das Engagement der Stadtbewohnenden bei der Entwicklung eigener alternativer Freiräume zunehmend gefördert wird, gibt es in München kaum selbstinitiierte und unkommerzielle Freiräume als Orte der Gemeinschaft und des Miteinanders.
Zudem möchte sich nicht jeder ehrenamtlich in bestehenden Organisationen engagieren – den Nachbarschaft bedeutet nicht automatisch Engagement. Wir glauben, ein gemeinsamer Filmabend bietet vielen Nachbarn Möglichkeit der Begegnung und des Austausches. Die Aneignung des Stadtraums durch die Bewohner*innen folgt dann ganz von selbst.
Zudem richten sich die Urban Shorts an junge Filmemacher*innen und bietet ihnen eine Plattform für Filme, die es sonst schwer haben, gezeigt zu werden, da Filmfestivals ein lokaler Bezug oft nicht wichtig ist.
