Über 800 Menschen voten für die Stärkung des ländlichen Raums

Autor lisa.wiedemuth

Erstellt am 3. Februar 2020 10:33


Im Förderjahr 2019/20 hat sich der Quartiermeister Verein erstmals entschlossen, auch Projekte aus dem ländlichen Raum zu fördern. Überall dort, wo die Fördersumme nicht aus eigenen Kräften zusammengetrunken werden kann, geben die Städte einen Teil ihrer Summe ab und bilden dadurch Regionaltöpfe. Die erste Förderrunde, die nun Ende Januar endete, hat mit über zwanzig eingesendeten Anträgen gezeigt, dass der Bedarf nicht nur groß ist, sondern dass die Bandbreite und Wirksamkeit an Engagement in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt kaum zu überbieten ist.

Im Januar haben nun über 800 Menschen online fleißig gevoted, um zu entscheiden, welche zwei Projekte die erste Förderung von jeweils 1.000€ erhalten! Hier nun das Ergebnis:

Den ersten Regionaltopf Ost gewinnen der Dorf-Waldgarten aus Zittau (435 Stimmen), sowie der Denk- und Produktionsort Libken e.V. (337 Stimmen). Der Dorf-Waldgarten unter der Trägerschaft des Kraut und Rüben e.V. plant inmitten eines grünen Dorfplatzes einen essbaren Garten, in dem gemeinsam und spielerisch eine grüne Zukunft erprobt werden kann. Libken e.V. wird dagegen auf seinem Standort (ein ehemaliger LPG-Wohnkomplex in Böckenberg/Uckermark)  mit der Quartiermeister-Förderung eine barrierefreie Ökotoilette bauen und sein Programm dadurch inklusiver gestalten.

Für das Dorf der Jugend (294 Stimmen), das Wächterhaus Zittau (286 Stimmen), die Künstlerstadt Kalbe (174 Stimmen) und das Telux Weißwasser (124 Stimmen) hat es diesmal leider nicht gereicht! Wir wünschen jedoch allen Projekten weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Vorhaben und versprechen 2020/21 den Regionaltopf wieder mit Fördergeldern auszustatten bzw. ihn weiter auszubauen. Die Summen und Förderfristen werden auf unserer Jahreshauptversammlung am 7. März in Berlin festgelegt und danach über unsere Homepage und Social-Media-Kanäle verbreitet!


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