Weiterbildung von und für migrantische Arbeiter*innen

Fördersumme:

2000 €

Förderdatum:

31.07.2024

Förderort:

Audre-Lorde-Str. 90 , 10997 Berlin

Förderzweck:

Anteilige Honorarkosten

Quartier:

Projekt-Website

Unser Projekt „Weiterbildungsreihe von und für migrantische Arbeiter*innen“ umfasst eine dreiteilige spanischsprachige Weiterbildungsreihe für 15-20 erwachsene migrantische Arbeiter*innen im Zeitraum von Anfang September bis Mitte Oktober 2024 in Berlin. Die Weiterbildungsreihe zielt darauf ab, Migrant*innen besser in die Lage zu versetzen, sich an ihren Arbeitsplätzen zu organisieren und ihre Rechte dort durchzusetzen. Konkret umfassen die drei jeweils dreistündigen Sitzungen Inhalte zu folgenden Themen:

1) Globale wirtschaftliche Zusammenhänge und Verflechtungen
2) Gesetze, Normen und Regeln in Deutschland – inwieweit spiegelt die Arbeitsmarktorganisation in Deutschland globale Ungerechtigkeitsverhältnisse wider? + Visa, Prekarität in Deutschland. Was verbirgt sich hinter den verschiedenen Visaformen und wie funktionieren sie?
3) Genossenschaftliche Modelle als Vehikel für Teilhabe im Globalen Norden + Genderperspektiven auf Arbeitsmigration und prekäre Beschäftigungsverhältnisse.

Häufig werden Migrant*innen für qualifizierte Jobs gar nicht erst in Betracht gezogen und sind deshalb besonders vulnerabel und von prekären Beschäftigungsverhältnissen abhängig. Bestehende Beratungsangebote sind für diese aus kulturellen und sprachlichen Gründen für unsere Zielgruppe schwer zugänglich. Diese Lücke wollen wir deshalb mit dem vorliegenden Projekt schließen. Gleichzeitig soll die Weiterbildungsreihe den Brückenschlag zwischen den Erfahrungen gewerkschaftlicher Kämpfe in Lateinamerika und anderen Teilen des Globalen Südens und denen von Arbeitsmigrant*innen in Berlin ermöglichen. Die Zielgruppe des Projekts sind spanischsprachige prekär beschäftigte Arbeitsmigrant*innen, vorrangig aus dem Globalen Süden. Migrant*innen sind aufgrund sprachlicher, kultureller und wirtschaftliche Probleme auf dem Arbeitsmarkt am stärksten benachteiligt und brauchen daher besondere Unterstützung und Informationen, die auf sie und ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Nur so können Migrant*innen dazu befähigt werden, Ausbeutung und Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt zu reflektieren und zu adressieren.

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