Kidstime - Diakonie Hasenbergl

Förderzweck

Arbeitsmaterialien, Requisiten und Verpflegung für weitere Workshops

Die Diakonie Hasenbergl e.V. ist Spezialistin für sozialraum- und lebensweltorientierte Soziale Arbeit. Das Leistungsportfolio unseres Sozialunternehmens mit ca. 60 Einrichtungen umfasst die Felder Kinder, Jugend und Familie/ Schule/ Kindertagesstätten/ Sozialpsychiatrie, Senioren-, und Stadtteilarbeit sowie Ausbildung, Qualifizierung Beschäftigung / Integrations- und Flüchtlingsarbeit. Dabei steht im Mittelpunkt unseres Handelns jeder einzelne Mensch mit seiner Geschichte, seinem Umfeld, seinen Stärken, Ressourcen und Bedürfnissen. Wir nehmen uns Zeit für den Menschen, wir respektieren und wertschätzen ihn in seiner Einzigartigkeit, wir nutzen Chancen und sehen Krisen als Entwicklungsmöglichkeiten. Wir entwickeln gemeinsam Lösungswege und Perspektiven, um jedem Menschen ein Leben in Würde und Freiheit zu ermöglichen.

Ob in den Beratungsstellen oder Stadtteileinrichtungen – in allen Einrichtungen, unseren Anlauf- und Beratungsstellen ist es uns wichtig, die Teilhabe von sozial und wirtschaftlich benachteiligten Menschen zu stärken. Wir beraten und unterstützen Menschen mit psychischen Belastungen und Erkrankungen und arbeiten hier oft einrichtungsübergreifend zusammen. Kidstime ist ein Kooperationsprojekt unseres Sozialpsychiatrischen Dienst München Nord, der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle sowie der Abulanten Erziehungshilfen unseres Trägers. Im Rahmen der niederschwelligen, primärpräventiven Intervention für Kinder und ihre psychisch belasteten bzw. erkrankten Eltern treffen wir uns einmal im Monat zu einem Workshop mit Familien aus dem Münchner Norden. Der kostenlose Workshop wird von einem multiprofessionellen Team aus Sozialpädagog*innen und Psycholog*innen angeleitet. Zum Auftakt des Workshops werden mit Eltern und Kindern Aufwärmspiele gespielt, auf die ein kurzer Seminarteil folgt. Dabei greift das Team Themen rund um psychische Erkrankungen auf und erklärt sie auf kindgerechte Weise. Anschließend wird die Gruppe geteilt. Die Kindergruppe beginnt mit theaterpädagogischen Übungen. Dann werden die Kinder ermutigt, aus ihrem Alltag zu erzählen und auf Basis ihrer Erlebnisse das Drehbuch für einen Film zu entwickeln. Für diesen Film werden dann Rollen aufgeteilt, Requisiten gesucht und das Gespielte von einer Mitarbeiterin aufgenommen. Parallel dazu besteht in der Elterngruppe die Möglichkeit zum angeleiteten Austausch über Themen, die im Kontext psychischer Erkrankungen stehen. Im Anschluss treffen sich Eltern und Kinder wieder, um gemeinsam Pizza zu essen und danach den gedrehten Film anzusehen und zu reflektieren.