Fördersumme:
Förderdatum:
Förderort:
Förderzweck:
1000 €
Mittelverwendung: Raummiete, Aufwandsentschädigung für Referent*innen und Materialkosten
Quartier:
Projekt-Website
Die Gruppe DIES IRAE ist von Werbung nicht nur generell genervt, sondern kritisiert sie auch inhaltlich. Egal ob Sexismus, Rassismus, Umweltthemen oder Tierrechte. Immer wieder führen wir Adbusting-Aktionen durch, um die Stadt ein wenig zu entkommerzialisieren. Gerne möchten wir unser Wissen weitergeben und Menschen dazu befähigen, selbst gegen Werbung aktiv zu werden und den öffentlichen Raum für Denkanstöße zu nutzen – statt hinzunehmen, dass er als Ausstellungsfläche für Konzerne dient. Eine Projektförderung würde dies ermöglichen.
Wie schaffen wir das? Mittels Adbusting Workshops zeigen wir mit welchen Techniken Werbung entlarvt und „bis zur Kenntlichkeit“ verfremdet wird. Die Teilnehmenden erarbeiten in partizipativen Kreativprozessen eigene Motive oder verändern aktuelle Werbekampagnen. Die Workshops sind offen für alle Interessieren.
Inhalte der Workshops
Was ist Adbusting, welche Techniken gibt es und wie werden sie ganz praktisch angewendet? Was brauche ich für Materialien und wie setze ich sie ein? Zudem wird in den Workshops am Medium Plakat gearbeitet. Hier können die Teilnehmenden die Techniken anwenden und ihr verändertes Plakat wieder in den öffentlichen Raum bringen und somit für einen Denkanstöße bei Passant*innen sorgen. Ebenfalls wird über den rechtlichen Rahmen gesprochen sowie Tipps zur Aktionsdurchführung und Verbreitung auf Social Media gegeben. Die Workshops finden jeweils mit 15-20 Teilnehmenden statt und dauern i.d.R. einen ganzen Tag.
Referenzen
Adbusting-Workshops führten wir mit Projektpartnern aus unterschiedlichen sozialen Bewegungen durch: attac (Köln, Hamburg, Düsseldorf), Peta2 Dortmund, Tierbefreiung Hannover, BUNDjugend Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung…. und natürlich mit Euch beim Launch der Quartiermeister*in.
Lokale Initiativen ansprechen
Wir sind der Auffassung, dass die Aktionsform Adbusting eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen Protestformen (wie Demonstrationen und Kundgebung) ist. Mit der Projektförderung möchten wir besonders lokalen Initiativen (ökologisch- und sozialmotivierte z.B. zu Themenfeldern wie Wohnen/Mietpreise/Verdrängung, Sexismus, Tempelhof/Tegel,) anbieten, ihre Themen durch Plakate in Berlin zu verbreiten. Im Falle einer Förderung würden wir auf diese Initiativen zugehen und in Absprache mit diesen Initiativen einen Workshop organisieren, der jedoch weiterhin offen für alle ist. Anstatt einer langen Liste von vielen kleinen Initiativen, sollen hier nur einige genannt werden, zu denen bereits Kontakt besteht, und die sehr wahrscheinlich einen Workshop organisieren wollen, jedoch keine Projektgelder dafür bereitstellen können. Fairbindung e.V. / BUNDjugend Berlin / Aufstehen gegen Rassismus / Neuköllner Kiezversammlung / BIZIM KIEZ / Kotti&Co. / Initiativgruppe Tempelhof / Kampagne für saubere Kleidung