Kotti & Co.

Fรถrdersumme:

500 โ‚ฌ

Fรถrderdatum:

01.12.2012

Fรถrderort:

Kottbusser Tor

Fรถrderzweck:

Die Bรผrgerinitiative konnte mit der Quartiermeister-Fรถrderung das Protestcamp mitten auf dem Kotti winterfest machen. Statt dem Container, der fรผr 100 Euro im Monat angemietet wurde, hat Kotti & Co nun ein festes Dach รผber dem Kopf, fรผr das keine Miete gezahlt werden muss. Ursprรผnglich stand Kotti & Co fรผr Quartal II und III 2012 1000 Euro Fรถrdersumme zu, doch die dahinter stehenden Kรถpfe wollten ein Zeichen fรผr mehr Solidaritรคt in unserer Gesellschaft setzen: Sie รผberzeugten zunรคchst das zweite โ€žGewinnerโ€œ-Projekt davon, die Hรคlfte des Geldes an die Projekte abzugeben, die sich in der Online-Abstimmung nicht durchsetzen konnten. Tatsรคchlich gaben sie 500 Euro einem anderen Projekt, weil sie meinten, dieses brรคuchte das Geld ebenso sehr wie sie selbst. Kotti & Co erwรคrmt nicht nur seine engagierten Mitstreiter*innen selbst bei rauen Berliner Temperaturen sondern auch unsere Herzen โ€“ das steht fest!

Quartier:

Projekt-Website

Die Bรผrgerinitiative “Kotti & Co.” setzt sich aktiv gegen Mieterhรถhungen am Kottbusser Tor ein. Die Initiative hat sich 2011 zusammengefunden, weil in Hรคusern des sozialen Wohnungsbaus die Mieten steigen und immer mehr Nachbar*innen ausziehen mรผssen.

Die Kerngruppe besteht aus ca. 20 Personen โ€“ plus Familien, Verwandte, Freunde und Freundinnen. Darรผber hinaus gibt es viele, die sich im Protestcamp (Gecekondu) engagieren. Die Hochhรคuser rund um das Kottbusser Tor gehรถren den privaten Gesellschaften Hermes und GSW, die seit รผber 30 Jahren Subventionen bekommen, um bezahlbaren Wohnraum zur Verfรผgung zu stellen. Sie erhรถhen jedes Jahr die Miete, da die Stadt sich aus den Subventionen zurรผckzieht. Die Mieten sind inzwischen so hoch, dass jede zweite Familie 40-50% ihres Einkommens dafรผr ausgibt. Auch das Jobcenter verschickt Aufforderungen, die โ€œKosten der Unterkunftโ€ zu senken. “Kotti & Co.” protestiert regelmรครŸig gegen diese Zustรคnde, versucht Forderungen an die Politik zu stellen und Alternativen aufzuzeigen. Das Protestcamp am Kotti dient als Zeichensetzung, als Ort des รถffentlichen Widerstands, an dem sich jeder รผber die Situation am Kottbusser Tor informieren kann.
ย 

Bei der Verwendung der Karten werden Inhalte von Drittservern geladen. Wenn Du dem zustimmst, wird ein Cookie gesetzt und dieser Hinweis ausgeblendet. Wenn nicht, werden Dir keine Karten angezeigt.

Weitere Projekte aus den Quartieren

Noch nicht das Richtige dabei gewesen? Hier gehts weiter