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Vom 27.-30.November 2019 sollen in Dresden die “Political Art Days – Fokus Stadt” stattfinden – ein viertägiges politisches Kunstfestival, welches Globales Lernen mit kunstpädagogischen Methoden umsetzt. Schwerpunktthema dieses Jahr sind Nachhaltige Städte und Gemeinden. Das kritische Kultur- und Menschenrechtsfestival findet dieses Jahr zum vierten Mal statt. Die „Political Art Days“ behandeln die entwicklungspolitischen Fragen der globalen Gerechtigkeit sowie der Nachhaltigkeit. Dabei werden im vorliegenden Projekt Kunst und Kultur eine unterstützende Rolle spielen.
Mit dem Schwerpunkt “Nachhaltige Stadt” möchten wir vor allem auf die Gestaltungsspielräume und zuweilen noch Utopien aufmerksam machen, die für eine nachhaltige und inklusive Stadtentwicklung möglich sind. Ökologische Themen wie Mobilität und Klimabelastung durch und in Städten stehen dabei ebenso auf der Agenda, wie auch soziale Aspekte des Lebensstils in Städten. Es geht um Stadtplanung und globale Verstädterung sowie ihre weltweiten Auswirkungen.
Mit dieser öffentlichen Veranstaltung wollen wir die Besucher*innen dazu anregen, ihre eigene Position zum Stadtleben und Gemeindeentwicklung zu reflektieren, neue Wirkungsfelder zu erkennen und im Sinne der globalen Transition Town-Bewegung Anreize zu setzen, sich für eine partizipative, nachhaltige Stadtgestaltung einzusetzen. Die diesjährigen „Political Art Days“ werden von folgenden Leitfragen umrahmt:Wie können wir unsere Städte organisieren, damit sie nicht die Welt zerstören? Wie funktioniert eine Stadt, damit sie zur Energie- Ernährungs- und Mobilitätswende beiträgt anstatt sie auszubremsen? Was ist eine Transition-Town oder Postwachstums-Stadt und wie erreichen wir sie? Welche Best Practice- Beispiele gibt es für Städte oder Gemeinden weltweit, die Konzepte wie Zero Waste, Null Co2- Ausstoß, kein Autoverkehr oder autarke Versorgung von Essen sowie Energie umsetzen? Welche konkreten Forderungen für eine global-verantwortungsbewusste Stadt haben wir an die Politik, Wirtschaft und uns als Zivilgesellschaft?
Der Projekt-Ansatz ist, entwicklungspolitische Bildung durch verschiedenste Kunstformen zu ermöglichen und zu stärken. Kunst kann Globales Lernen erleichtern sowie Herausforderungen und Lösungswege erlebbar machen! Referierende sowie Kunstschaffende, die schon lange oder erst kurz in Deutschland leben, beteiligen sich dabei, auf unterschiedlichste Art und Weise auf eine nachhaltige sowie friedliche Stadtentwicklung aufmerksam zu machen. Themen wie global-soziale Gerechtigkeit sowie Postwachstum und Suffizienz werden durch interaktive Methoden beleuchtet. Mit dieser öffentlichen Veranstaltung wollen wir Herausforderungen unserer globalisierten Welt sichtbar machen,Verbindungen zum eigenen Leben herstellen, Raum für Meinungsbildung schaffen und möglichst zum sozial-ökologischen Engagement motivieren.
Wir möchten Künstler*innen und Referierenden aus den unterschiedlichsten Bereichen eine Plattform geben, ihre Botschaften zum Festivalthema zu verbreiten und zu experimentieren – im Format von Vorträgen, Präsentationen, Workshops oder Straßenaktionen wird es beispielsweise Fotos, Videos, (Forum-)Theater, Improvisation, Film, Ausstellungen, Stadtführungen, Musik, Essen, Upcycling, Street Art, Installationen und vieles mehr geben!