Fördersumme:
Förderdatum:
Förderort:
Förderzweck:
1000€
Mittelverwendung: Gestaltung & Druck des Logos auf Hinterglasaufkleber, Öffentlichkeitsarbeit & Verbreitung des Labels in Berlin
Quartier:
Projekt-Website
Das Zero Waste Label soll ein einfacher Wegweiser sein zum verpackungsfreien Einkauf sein. Sei es im Café oder Restaurant, im Supermarkt oder im lokalen Einzelhandel, ein Aufkleber zeigt euch den Weg, wo eure mitgebrachten Behälter erlaubt und willkommen sind. Wir wollen den Verpackungsmüllberg reduzieren und zu einem nachhaltigeren Leben in Berlin beitragen.
Verpackungsmüll ist ein globales Problem, dessen Ursachen sich auf lokaler Ebenen lösen lassen. Dazu möchten wir ein Zero Waste Label schaffen, mit dem einfach ersichtlich wird, in welchen Lokalen und Unternehmen, Mehrwegbehälter für Lebensmittel und Getränke mitgebracht werden können und willkommen sind. Damit möchten wir die Flut der Einwegverpackungen verringern und zum einen zu einer Reduzierung des Mülls in der Nachbarschaft beitragen und zum anderen ein langfristig gesellschaftliches Umdenken anregen.
Stündlich werden allein in Deutschland 320.000 Einwegbecher pro Stunde verwendet und entsorgt, was als einzelnes Produkt eine Unmenge an unnötigem Müll produziert. Bisher ist es für viele Menschen schwierig überhaupt zu wissen, in welchen Lokalitäten sie eigene Verpackungen mitbringen dürfen und dort möchten wir eine Vereinfachung schaffen, um langfristig Müllaufkommen zu reduzieren. Gleichzeitig informieren und bilden wir durch die Aktion alle Interessenten und Beteiligten zum Thema. Durch ein Zero Waste Label soll direkt am Eingang klar erkenntlich sein, Mehrwegverpackung willkommen. Die Nachbarschaft profitiert so von weniger Müll auf den Straßen und in den Eimern, sowie dem Austausch über ein gesellschaftlich relevantes Thema. Jede*r hat so die Möglichkeit über eine selbstständige Weiterverbreitung des Labels den Gedanken mitzutragen und sich zu engagieren. Auf unserer Webseite wird es außerdem die Möglichkeit geben, sich über entsprechende Einkaufsmöglichkeiten vor Ort zu informieren.
Vertrieben wird das Label zum einen durch direkte Ansprechpartner*innen und einem strategischen Filtern: wo fällt der größte Einwegmüll in der Gastronomie an, wer ist zugänglich und dann im Trichterprinzip nach unten. Mit Hilfe unserer Partner*innen können Interessenten auch auf uns zukommen. Zu diesen gehören voraussichtlich der BUND, Original Unverpackt, Yesil Cember (türkischsprachige Umweltinitiative) und Impact Revolution. Langfristig ist die Ausweitung bundesweit angedacht.
Als erster bundesweiter Zero Waste Verein finden sich engagierte Menschen zusammen, um dies in die Tat umzusetzen und auf breiterer Ebene die Müllreduzierung und -vermeidung voranzutreiben. Wir wenden uns damit an Privatpersonen, Unternehmen und Politik, um gemeinsam mit Bündnis-Partner*innen die Müllproblematik bekannt machen, zu nachhaltigen Veränderungen in allen Bereichen zu motivieren sowie mittels Umweltbildung und Aktionen eine aktive Mitwirkung für eine müllfreie Welt zu befördern.