Drei Lockdowns liegen hinter uns! Und wir hoffen sehr, dass alle guten Dinge drei bleiben. Denn die Pandemie hat uns ordentlich den Teppich unter den Füßen weggezogen und viele Selbstverständlichkeiten unseres alltäglichen Geschäftbetriebs auf die Probe gestellt. Wir sind stolz und unheimlich froh, dass wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind, alle Mitarbeitenden halten konnten und nun nach zwölf langen und schwierigen Monaten wieder langsam das tun, was wir am liebsten tun und wofür wir letztendlich angetreten sind: Projekte fördern!
Die Ehrenamtlichen des Quartiermeister e.V. haben entschieden: Wir machen genau dort weiter, wo wir aufgehört haben. Bei unserem Förderplan aus 2020, der drei Wochen vor dem ersten Lockdown von allen Mitgliedern deutschlandweit beschlossen wurde. In den kommenden Monaten werden wir dieses Budget peu a peu ausschütten und freuen uns wie bolle, dass soziale, kulturelle und nachhaltige Nachbarschaftsprojekte wieder davon profitieren können.
Parallel dazu bauen wir unseren dritten strukturellen Nachwuchs auf: Die Quartiermeister Stiftung gUG! Hier werden zukünftig all unsere Fördergelder verwaltet und ausgeschüttet. Die gemeinnützige Stiftung hält bereits die Markenrechte unseres Sozialunternehmens, damit ist die Idee von Quartiermeister unveräußerbar. Durch die gemeinnützige Struktur werden wir in der Lage sein, zusätzlich zu unseren Erlösen aus dem Bierverkauf externe Spenden und öffentliche Förderungen zu empfangen, um unsere stark wachsende und bisher hauptsächlich ehrenamtlich getragene Förderung zu professionalisieren. Jetzt aber genug der Vorrede: Welches Quartier ist denn als nächstes dran?
Zuerst werden wir uns der Stadt zuwenden, die seit mittlerweile fast zwei Jahren auf eine Förderung wartet: Dresden! Seit 2015 fördern Ehrenamtliche hier vor Ort die Nachbarschaft zum Wohle aller. Dieses Mal stehen 3.000€ für insgesamt drei Projekte bereit. Bewerbungsfrist ist der 15. Sepember 2021, das Onlinevoting findet im Oktober statt.
Daraufhin freuen wir uns auf unsere liebste Underdog-Förderung: Unser Regionaltopf Ost! 2019 ins Leben gerufen, fördert dieser Topf alle Projekte aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, die sich für eine soziale und inklusive Nachbarschaft einsetzen und außerhalb unserer „großen“ Quartiere liegen. Im letzten Jahr erreichten uns ganze einundzwanzig Anträge, weswegen wir die Fördersumme in diesem Jahr aufstocken. Wir fördern drei Projekte mit jeweils 1.000€. Bewerbungsfrist ist hier der 15. Oktober, das Voting findet im November statt.
Zuguterletzt werden wir im Dezember unseren Flextopf verwenden, mit dem wir das erste Mal ein ganz neues Quartier mit einer Förderung begrüßen: Welches Quartier das werden wird, wählen gerade unsere Vereinsmitglieder. Ihr dürft also gespannt bleiben. Fakt ist: Der Flextopf fördert zwei Projekte mit jeweils 1.000€, die Onlineabstimmung findet im Dezember statt.
Alle anderen Quartiere müssen sich aufs Erste noch etwas gedulden. Wir werden Ende November die Ausschreibungen für das erste Quartal 2022 verlauten lassen und hoffen bis dahin ganz fest, dass die Gastro- und Clubszene offen bleibt und unser soziales Bier in Strömen fließt.