24. November 2020 12:36
nele.ilicMit dem Denk- und Produktionsort Libken e.V. hat Quartiermeister dieses Jahr zum ersten Mal ein Projekt im ländlichen Raum gefördert. In einem Skype-Gespräch habe ich mit Kim, Louis und Christoph darüber gesprochen, was ihre Arbeit ausmacht und was sie mit der Quartiermeister-Förderung gemacht haben.
Womit beschäftigt sich euer Projekt?
Kim: Den Denk- und Produktionsort Libken e.V. gibt es seit sechs Jahren. Hier sind Menschengruppen und eingeladen, mit einem bestimmten Vorhaben, an einem bestimmten Projekt zu arbeiten. Das ist relativ weit gefasst: es kommen Leute aus der Kunst, der Kulturszene, Leute, die politische Arbeit, aktivistische Arbeit machen. Wichtig ist nur, dass es ein konkretes Vorhaben ist. Die Leute können dann zwischen 3 Tagen und 5 Monaten hier arbeiten. Nebenher schreiben wir auch Stipendien aus. Und wir sind in einem Neubau aus 1964, der von LPG- Arbeiter*innen zum Wohnen genutzt wurde. Es wohnen ein paar Leute bei uns, und dann gibt es noch den Verein, der das Ganze prägt und bespielt und ein Kollektiv, das den Residenzbetrieb macht. Wir drei sind Teil von diesem Kollektiv.
Louis: Viel funktioniert über den Schnittpunkt Kultur oder Kunst. Von Personen, die Theaterstücke schreiben, oder queeren Themen, oder Kinderbüchern, Leute, die sich in ökologischen Bereichen engagieren. Wir geben einen Rückzugsraum für Leute, die an gesellschaftlichen Problemen arbeiten, die z.B. antirassistische Arbeit machen. Es ist unser Anliegen, Leute zu fördern, die solche Arbeit machen. Grundsätzlich gilt, dass wir auch nicht allen Projekten Raum geben, sondern wir fördern die Projekte, die für uns interessant sind und bei denen wir einen emanzipatorischen Ansatz sehen. Dabei ist es auch wichtig, marginalisierten Leuten Raum zu geben. Darüber hinaus sind wir hier kulturarbeiterisch tätig, machen Veranstaltungen vor Ort und versuchen, einen Austausch herzustellen, auch mit der Stipendiatin, die mit dem Kunst- und Umweltstipendium sich mit der Umgebung auseinandersetzt, sich mit der Vergangenheit hier beschäftigen, mit der Treuhand zum Beispiel. Durch das Gebäude und die Umgebung haben wir hier viele geschichtliche Anknüpfungspunkte und sind sehr daran interessiert, uns darin zu positionieren. Wir sind auch mit unserer Position als neu Dazukommende kritisch, aber auch mit dem, was schon hier war.
Kim: Und als Betrieb versuchen wir, anders zu wirtschaften und uns kapitalistischen Logiken zu entziehen, versuchen solidarisch nach innen und nach außen zu sein. Wir gestalten unser Preissystem solidarisch und erproben da: wie kann Zusammenarbeit funktionieren, die sich besser anfühlt?
Ihr habt euch bei Quartiermeister auf die Förderung für den Bau einer barrierefreien Toilette beworben. Konntet ihr die Toilette bauen? Wie lief das?
Louis: Das war abenteuerlich. Das fiel alles in die Anfangszeit von Corona. Wir wollten eigentlich so einen Seecontainer ausbauen. Dann ging Corona los und die Preise von Containern sind in die Decke gegangen, sodass das nicht mehr finanzierbar war mit nem Container und es gab auch einfach keine mehr, weil der ganze Überseehandel zum Erliegen gekommen ist. Dann haben wir stattdessen ein altes DDR-Pförtnerhäuschen gefunden und ausgebaut über zweieinhalb Monate.
Christoph: Dafür haben wir erst ein tiefes Loch gegraben, da ist jetzt das Herz des Ganzen drin, der Kompostiertank. Es ist ein Trockenklo, das heißt, es gibt kein Wasser. Danach wurde dieser Kiosk drüber geschoben und dann haben wir den Innenausbau begonnen: wir haben innen alles neu gemacht, vertäfelt mit Holzlatten, mit gelben beschichteten Platten, haben eine barrierefreie Toilette reingebaut, Waschbecken zum Runterfahren, eine Rampe, und noch ein Trockenpissoir. Seit zwei Wochen gibt’s auch Strom und Licht. Es funktioniert jetzt als Klo für alles, was im Garten, im weiträumigen Gelände und im Veranstaltungsraum stattfindet. Sodass die Leute nicht immer in den Block reinmüssen, um auf Toilette zu gehen. Hat halt viele Scheiben, das ist bisschen ungewöhnlich für ein Klo. Die sind so bisschen abgeklebt mit so Milchfolie.
Louis: Ein schönes Klo, kann man sagen.
Christoph: Eigentlich ein super Klo. Ich glaube, es wird genau das tun, was es tun soll. Naja, es ist vor allem sehr umweltfreundlich. Man wird diesen Kanister wahrscheinlich so einmal im Jahr leeren müssen, das war‘s. Es gibt da keine Wasserverschwendung.
Louis: Wir haben auch den ganzen Veranstaltungsraum so umgebaut, dass der auch barrierefrei ist, das hängt natürlich alles zusammen. Wir haben jetzt erstmalig die Möglichkeit, hier Veranstaltungen zu machen und Leute im Rollstuhl können hierherkommen, können auf Toilette gehen, und das ist schon sehr cool.
Wie ist euer Verhältnis zu mit euren Nachbar*innen? Seid ihr viel im Austausch mit Leuten aus der Umgebung?
Christoph: Ich würde den Kontakt als gut bezeichnen. Der ist vorhanden, mehr oder weniger.
Louis: mit manchen.
Christoph: Wir merken auch, dass man das manchmal gar nicht so genau weiß, es kommt nie jemand und beschwert sich. Ist das ein gutes Zeichen? Vielleicht.
Louis: Dann gibt’s ein paar Leute, die finden das total cool, und kommen zu Veranstaltungen, aber sind die jetzt repräsentativ? Können wir deswegen sagen, wir haben ein gutes Verhältnis zu unseren Nachbar*innen? Wir versuchen uns auch in der Region zu verorten und nicht nur im Dorf, deswegen ist das Verhältnis gar nicht so viel anders als in der Stadt einem Bezirk zu sein. Bestimmte Leute erreichen wir, bestimmte Leute würden wir gerne mehr erreichen. Und immer wieder entstehen auch neue Begegnungen. Aber so pauschal von einem guten Verhältnis kann man jetzt nicht reden.
Kim: Aber das ist ja auch total ok.
Louis: Wir haben die Unterstützung von der Gemeinde, wir können gut zusammenarbeiten.
Kim: Leute rufen uns an, wenn sie ihre Häuser entrümpeln und fragen, ob wir Betten brauchen oder Matratzen und so.
Christoph: Wir sind immer mit der Gemeinde in Kontakt, wir gehen zum Teil auf die Sitzungen. Ich glaube, man nimmt uns schon sehr stark wahr. Ist ja jetzt auch nicht mini was wir machen. Aber dann ist es doch irgendwie mini, weil es so verschwindet in der weiten Landschaft.
Kim: Es gibt eine Frau im Dorf, die sitzt im Rollstuhl und hat sich total gefreut, dass wir jetzt eine barrierefreie Toilette gebaut haben.
Louis: Jetzt muss sie nicht mehr extra nach Hause gehen, um auf Toilette zu gehen. Sonst könnte sie eigentlich nicht kommen, jetzt geht das ganz entspannt. Im Grunde sind halt ganz viele Veranstaltungen, die wir machen, wenn wir eine Ausstellung machen oder mal einen Barabend oder solche Sachen, da entstehen dann diese nachbarschaftlichen Momente und da gibt’s auf jeden Fall Leute, die Lust haben auf diese Verknüpfung.
Wie kann jede*r Einzelne von uns das Projekt unterstützen?
Louis: Auf jeden Fall mit interessanten Projekten hierherkommen. Wir wollen natürlich immer interessante Leute hier haben, die interessante Sachen vorhaben.
Kim: Das ist immer cool, da unterstützen wir uns dann gegenseitig. Ich finde, das ist die beste Art der Unterstützung.
Louis: Eine einseitige Form der Unterstützung ist mit ner Spende. Was natürlich auch eine sehr schöne Form ist.
Kim: Man kann uns auch supporten, indem man zu unseren Veranstaltungen kommt.
Louis: Und indem man anderen Leuten von unserem Projekt erzählt.
23. November 2020 14:54
annika.bruemmerLiebe Leute, online können wir. Nach monatelangem Training mit Zoom und Skype haben selbst wir es geschafft, uns digital zu organisieren. Sind wir Anfang des Jahres noch jeden Montag mit gemeinsamen Frühstück im HauptQuartier in die Woche gestartet, gibt’s mittlerweile Käffchen bei Skype. Das ist zwar nur halb so schön, aber wir gewöhnen uns dran. Und wir finden, dass es mittlerweile richtig gut läuft!
Digitale Treffen sind das Gebot der Stunde. Aber wie macht man sich vor dem Bildschirm eine schöne Zeit? Richtig! Mit einem Online-Bier-Tasting, in dem wir gemeinsam ein paar Bierchen süffeln und euer Wissen rund um Hopfen und Malz auf Vordermann bringen.
In unserem 1,5-stündigen Bierworkshop verkosten wir digital, aber gemeinsam mit euch unsere sechs verschiedenen Biere und erklären, wie genau aus nur vier Zutaten Bier entsteht. Dabei gehen wir auf die unterschiedlichen Herstellungsformen ein und verraten, was das Ganze eigentlch mit dem Reinheitsgebot zu tun hat. Welche Rolle spielt die Hefe und was zur Hölle bedeutet ober- bzw. untergärig? Darüber hinaus plaudern wir auch gerne aus dem Nähkästchen und teilen mit euch Insights der 10-jährigen Quartiermeister-Reise.
Vereinbart mit uns euren Wunschtermin unter info@quartiermeister.org für euer Online-Tasting. Ob für eure Betriebs- oder Weihnachtsfeier mit 15 Personen oder für eine Vereinsaktivität mit 70 Leuten - wir machen euch ein Angebot für eine Corona-konforme Abendveranstaltung. Alle Details findet ihr hier.
P.S. Das Angebot für Weihnachtsfeiern ist limitiert - wie so oft im Leben gilt: first come, first serve.
3. November 2020 15:07
annika.bruemmerWir sind eine Bierfirma. Wir verkaufen Bier. Und unser Ziel ist es, so viel Bier wie möglich im Einklang mit unseren Prinzipien zu verkaufen, damit wir so viele nachbarschaftliche, soziale Projekte wie möglich finanziell unterstützen können. Das ist der Antrieb für unsere Arbeit. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Die Höhe unserer Spendengelder für gemeinnützige Projekte ist direkt an die verkaufte und vertrunkene Menge Bier gekoppelt. Eine lineare Abhängigkeit also.
Aber: Unser Anliegen ist es nicht (und ist es niemals gewesen), Menschen zum übermäßigen Bierkonsum aufzufordern. 10 Promille im Kopp sind uncool! Vielmehr möchten wir mit Quartiermeister eine korrekte Alternative zur konventionellen Bierlandschaft anbieten, die vornehmlich von Großkonzernen wie Dr. Oetker & Co. regiert wird.
Dennoch nehmen wir unsere soziale Verantwortung – insbesondere in Zeiten wie diesen – ernst. Erst Sperrstunde, Ausschankverbot von Alkohol nach 23 Uhr, … - nun der neue Lockdown light. Man könnte fast meinen, Alkohol sei etwas Schlechtes, das es zu vermeiden gilt, insbesondere in Zeiten von Corona. Jein. Zwar wissen wir alle, dass mit zunehmendem Pegel die Hemmungen sinken. Etwas angeballert vergibt man schneller mal ein Küsschen, Abstandsregelungen werden hier und da über Bord geworfen, eine „who the fuck is Corona“-Mentalität an den Tag gelegt.
Als bierverkaufendes Sozialunternehmen möchten wir uns unserer Verantwortung stellen und gleichzeitig an die eure appellieren! Zeigt euch solidarisch euren Mitmenschen gegenüber. Schmeißt keine Corona-Partys und startet keinen Engtanz mit zig verschiedenen Leuten, damit niemand unnötig leiden muss. Wenn ihr einen über den Durst picheln wollt, dann haltet euch zum Wohle aller an die Regeln.
In dieser ernsten Zeit setzen wir auf unseren Kronkorken ein Zeichen für verantwortungsvollen (Alkohol-)Konsum. Und damit das Ganze zumindest einen gewissen Fun-Factor hat, starten wir mit dieser Aktion eine Challenge, von der auch ihr unmittelbar profitieren könnt. In den nächsten Wochen werden sich die Kronkorken mit unserer Message in verschiedenen Berliner Edeka- und REWE-Filialen tummeln. Haltet eure Augen beim nächsten Quartiermeister-Einkauf offen und sucht nach den Flaschen. Für alle Entdecker*innen gibt’s eine Überraschung. Wie kommt ihr an diese Überraschung? Macht ein Foto von dem Fundstück und postet es unter dem Hashtag #trinkverantwortungsvoll auf Instagram und/oder Facebook und verlinkt uns in dem Beitrag. Wir setzen uns dann mit euch in Verbindung. Fertig!
3. November 2020 15:03
nele.ilicLetzten August durften wir den feministischen Hackspace Heart of Code e.V. mit 2.000€ fördern, womit der Verein den Ausbau des neuen Raums im Bethanien in Kreuzberg finanzieren konnte. Wir durften kürzlich vor Ort vorbeischauen, uns ein Bild vom frisch umgebauten Raum machen und uns mit den Vereinsmitgliedern Sandra und Lisa bei einem Quartiermeister-Bier über die Arbeit des Vereins und den Umbau unterhalten.
Lisa stellt uns das Projekt vor: „Die Heart of Code ist ein Hackspace für Frauen* in Berlin-Kreuzberg. Wir machen ganz viele tolle Sachen rund um Technik, Netzpolitik und Feminismus. Es gibt eine Gruppe, die einfach programmieren lernen will, eine, die sich mit IT-Security befasst, wir machen unterschiedliche Hackdays, wo wir einfach zusammenkommen, uns austauschen und an unseren eigenen Sachen arbeiten.“ Außerdem fährt die Heart of Code als Gruppe auf Tech-Veranstaltungen und bietet somit eine Bezugsgruppe, in der Frauen* gemeinsam auf solchen Events unterwegs sein kann, sagt Sandra.
Lisa erklärt uns, warum die Arbeit des Vereins so wichtig ist: „Allgemein sind die Technik-, IT- oder auch Spieleindustrie ziemlich männerdominiert und uns gibt es als Gegenpol dazu. Wir bilden eine Gruppe und sehen dann, nicht nur wir kämpfen mit Vorurteilen oder auch Alltagssexismus, sondern das ist ein Thema, das quasi alle betrifft. Und wir sind hier, um uns gegenseitig zu unterstützen, wir können uns beieinander auskotzen und Stärke aus unseren Netzwerken ziehen“ Sandra stimmt Lisa zu und ergänzt: „…oder können einfach nur in Ruhe hacken, ohne uns mit unserem Geschlecht auseinandersetzen zu müssen“. Auf die Frage, was an ihrem Ansatz so speziell und wirksam sei, sagt uns Sandra: „Was ich total interessant finde, ist, wenn ich auf Tech-Veranstaltungen gehe, die sich nicht speziell an Frauen richten, dann sind die per Default meistens Männerveranstaltungen. Und da könnte man meinen, ok, es liegt halt einfach daran, dass unter Frauen oder weiblich gelesenen Menschen da nicht so ein großes Interesse gibt. Wenn es aber Angebote gibt, die sich explizit an Frauen richten, dann haben die Wartelisten Wartelisten. Das Interesse ist da, es braucht halt einfach offensichtlich Räume, in denen wir uns wohlfühlen, und die auch niedrigschwellig zugänglich sind. Viele Frauen, die ich im Techbereich kennenlerne, haben da eine etwas andere Biografie als die männlichen Kollegen. Viele von uns haben bisschen später angefangen, und da ist es glaube ich wahnsinnig wertvoll, nicht in einen Raum reinzukommen, wo erst mal kritisch geguckt wird, was du für einen Texteditor hast - sondern wo halt erst mal jede willkommen ist, die ein grundsätzliches Interesse mitbringt.“
Die beiden erzählen uns von der Geschichte des Vereins, wie sie zunächst bei einem befreundeten Hackspace untergekommen sind und dann ihren ersten eigenen Raum in einer Remise in Kreuzberg hatten, mit einer 4 Meter hohen Leiter und ohne Heizung, fließendes Wasser, ohne Toilette. Anfang des Jahres sind sie nun im Bethanien angekommen und sind hier sehr glücklich. Lisa sagt, dass sie jetzt zwar einen schönen Raum haben, aber auch viel Kram, der irgendwie verstaut werden muss - da kommt die Förderung von Quartiermeister ins Spiel. Der Verein hat das Geld genutzt, um Material für den Umbau des Raumes zu kaufen. Die beiden zeigen uns ein großes Regal, das sie an die Decke gebaut haben und einen Stehtisch. Außerdem entstand noch eine Arbeitsplatte, die als Schreibtisch und auch als Liegefläche genutzt werden kann. Es ist sogar noch ein wenig Geld und Material übrig, womit die Heart of Code eine Sofalandschaft mit einem mobilen Stecksystem bauen möchte, die sie dann auch zu Veranstaltungen mitnehmen können.
Wie die meisten Projekte ist auch die Heart of Code durch die Corona-Krise in ihrer Arbeit eingeschränkt. Lisa sagt dazu: „Ich glaube, dass das Herzstück, wie wir mit unserer Community interagieren und auch wie wir uns präsentieren ist vor allem live und in Person, also diesen Safe Space nicht nur digital zu haben, sondern einen Raum zu bieten, in dem wir so sein können, wie wir sind, so nerdy, so geeky, keine Vorurteile. Deswegen war das schon immer so: Wir treffen uns im Space. Das war immer ein Kernstück von dem, was wir gemacht haben.“ Während viel von der Vereinsarbeit digital weiterlaufen konnte, mussten alle Veranstaltungen abgesagt werden.
Wenn ihr die Heart of Code unterstützen wollt, könnt ihr dem Verein Geld oder Hardware wie z.B. alte Laptops spenden, die der Verein dann für Workshops nutzen kann.
Warum Lisa und Sandra von Quartiermeister überzeugt sind? Dazu sagt Lisa: „Ich glaube Quartiermeister ist ein sehr passender Förderer, gerade auch für kleine Projekte, die auch Lokalbezug haben. Wir machen Workshops mit Leuten vor Ort, haben politische Meinungen zu Sachen vor Ort, wir finden es nicht cool, wenn große amerikanische Firmen kommen und versuchen, verschiedene Gebäude auszubauen oder neu zu bauen und damit die Kiezkultur verändern. Sondern, dass Kiezkultur dableibt, wie wir sie mögen. Und das auch zu unterstützen und zu erhalten, was noch da ist. Und natürlich schmeckt das Bier supergeil!“
Nach dem Interview verquatschen wir uns noch eine Weile mit Lisa und Sandra, wir trinken Helles und Pils, die Stimmung ist entspannt. Wir fühlen uns auf jeden Fall wohl in ihrem neuen Raum im Bethanien. Ein fettes Danke an die Heart of Code für ihre Arbeit und den schönen Abend!
21. Oktober 2020 13:58
annika.bruemmerAls Unternehmen, das sich selbst „Transparenz“ auf die Fahne schreibt, möchten wir euch darüber informieren, dass wir eines unserer sechs Prinzipien umbenannt haben. Das Prinzip „regional“ wird zu „regional wirksam“. Unsere Prinzipien sind uns sehr wichtig. An ihnen richten wir alle unsere Entscheidungen aus – deshalb finden wir es wichtig, euch die Hintergründe der Anpassung zu erläutern.
Die Umbenennung des Regionalitätsprinzips ist in der (Weiter-) Entwicklung von Quartiermeister begründet. Ursprünglich bedeutete für uns „regional“, dass wir ausschließlich mit regionalen Produzenten zusammenarbeiten, um wirtschaftliche Strukturen in der Region zu stärken und Lieferwege möglichst gering zu halten (wobei der Begriff „regional“ großen Interpretationsspielraum zulässt, eine konkrete Definiton gibt es nicht). Unser Produzent, die Brauerei, die für uns Quartiermeister nach unseren eigenen Rezepten braut, ist die Stadtbrauerei Wittichenau, welche sich in der Lausitz in Sachsen befindet, ca. 170 km von Berlin entfernt. Anfangs haben wir Quartiermeister ausschließlich in Berlin verkauft, wo im Jahr 2010 alles begann. Wir hätten unser Bier natürlich lieber in Berlin produzieren lassen. Das war für uns jedoch keine Option, da es im Jahr 2010 keine unabhängige Brauerei gab, die nicht zur Radeberger-Gruppe gehörte. Wir wollen jedoch aktiv kleine und mittelständische Brauereien unterstützen, die dem zunehmenden Druck von Großkonzernen ausgesetzt sind. Eine eigene Brauerei aufzubauen ist nicht unser Ziel, da wir vorhandene Kapazitäten nutzen wollen. Das spart nicht nur (finanzielle) Ressourcen. Wir können so auch aktiv daran mitwirken, dass sich die Brauereien nachhaltig weiterentwickeln. Auf unser Streben hat sich bspw. die Stadtbrauerei Wittichenau bio-zertifizieren lassen, bezieht Öko-Strom und ist auf einen regionaleren Malz-Lieferanten umgestiegen.
Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich Quartiermeister stetig weiterentwickelt. Es kamen immer mehr Quartiere hinzu, in denen wir unser Bier verkaufen und in denen wir Projekte fördern können. Um an unserem Anspruch, so regional wie möglich zu wirtschaften, festzuhalten, haben wir eine weitere Kooperation mit der Genossenschaftsbrauerei Gut Forsting in der Nähe von München aufgebaut, die Quartiermeister-Bier für den Süden Deutschlands braut.
Mittlerweile gibt es Quartiermeister auch in entfernteren Quartieren, wie z.B. Wien und Köln. In diesem Fall legt unser Bier tatsächlich einen weiteren Weg zurück, sodass wir es nicht korrekt fänden, weiterhin von „regional“ zu sprechen. Der Antrieb für unsere Arbeit, die DNA von Quartiermeister, ist jedoch immer die Förderung sozialer und kultureller Projekte gewesen. Je mehr Bier wir verkaufen, desto mehr Projekte können wir fördern. Und das passiert genau dort, wo Quartiermeister getrunken wird. Wir möchten in diesem Prinzip also den Fokus auf die Wirkung unserer Arbeit legen. Und findet nicht am anderen Ende der Welt statt, sondern immer vor der Haustür – daher ist Quartiermeister „regional wirksam“.
Selbstverständlich bemühen wir uns trotzdem, weiterhin so regional wie möglich zu wirtschaften. Momentan laufen Gespräche mit einer möglichen Kooperations-Brauerei in der Mitte Deutschlands, durch die wir perspektivisch den Norden und Westen Deutschlands versorgen möchten.
20. Oktober 2020 14:26
annika.bruemmerLiebe Leute, heute ist der Tag des Shampoos. Das feiern wir natürlich nicht so hart wie z.B. einen Weltfrauentag, aber trotzdem fühlen wir uns auf gewisser Weise angesprochen und verpflichtet, unser soeben neu erworbenes Wissen mit euch zu teilen, denn: Bier ist richtig gut für die Haare und ne echte Wunderwaffe.
Zugegebenermaßen hält sich unser Talent für Beauty-Tipps in Grenzen, aber durch ein wenig Recherche können wir euch hier ein paar DIY-Rezepte präsentieren. Achtung, wir haben die versprochenen Ergebnisse nicht am eigenen Haar validiert 😉
Die tolle Wirkung des Bieres auf unsere Hauptpracht liegt darin begründet, dass sich durch den leicht sauren pH-Wert die Keratinschuppen des Haares schließen. Außerdem enthält Bier Vitamin B und Pantothensäure, was das Haar geschmeidig machen soll. Der Geruch verfliegt (angeblich), sobald die Haare wieder trocken sind.
Solltet ihr für eure Beauty-Booster zu Quartiermeister greifen, dann beachtet bitte, dass sich für blonde Menschen ganz besonders unser Helles eignet, während Rothaarige eher zum Rotbier greifen sollten. Alle anderen Haarfarben sind mit unserem Original Pils gut bedient. Das bewährt sich schon seit 10 Jahren 😉
Man nehme einen Schluck Bier und vermenge ihn mit fünf Löffeln Heilerde. Alles fleißig in die nassen Haare und Kopfhaut einmassieren, kurz einwirken lassen, ausspülen. Peng!
Man nehme eine halbe Flasche Bier und füge ihm einen Teelöffel Jojobaöl zu. Alles ins frisch gewaschene Haar einkneten, ein paar Minuten einwirken lassen und dann gründlich ausspülen. Wer Angst vor ner Fett-Friese hat – kein Sorge: Jojobaöl gehört zu den trocknenden Ölen und lässt (angeblich) keine strähnigen Haare zurück.
Man nehme eine viertel Flasche Bier und füge ihm irgendein Öl hinzu (Kokosöl, Olivenöl oder whatever). Anschließend die Suppe ins frisch gewaschene Haar einmassieren und für mindestens 15 Minuten unterm Handtuch-Turban einwirken lassen. Dann mit Shampoo auswaschen, sonst gibt’s den unerwünschten Fettkopf.
So, das wars aus der Quartiermeister Beauty-Redaktion. Habt einen tollen Tag und machts euch gemütlich. Falls ihr das ein oder andere Rezept mal ausprobiert, freuen wir uns über Fotos der Ergebnisse :-D
P.S. Die Rezepte stammen von www.bio-blog.de
14. Oktober 2020 09:36
nele.ilicAn einem Freitagabend im Spätsommer besuche ich den Gemeinschaftsgarten „Wilde 17“ in Berlin-Gesundbrunnen. Der Garten ist gut besucht, es sind mehr Leute da, als ich erwartet hatte. Es ist schon frisch und wird langsam dunkel, aber in der Wilden 17 sind noch viele motivierte Menschen zugange, ein paar Künstler*innen bauen eine Bühne für eine Veranstaltung am Wochenende, mehrere Leute sind für den Bau des Lehmofens da, manche genießen auch einfach nur die gute Gesellschaft. Alle freuen sich über das kalte Quartiermeister-Bier, das ich mitbringe.
Ich werde von Janine empfangen. Sie gibt mir eine Führung durch den Garten, zeigt mir die üppig wachsenden Tomaten, Gurken, Salate, die kleine improvisierte Küche und das Gewächshaus. Es ist die dritte Saison, in der die Menschen hier im Garten aktiv sind. Seit 2016 verändert sich der Garten stetig. Seit letztem Jahr haben die Menschen um die Wilde 17 einen Nutzungsvertrag mit dem Bezirksamt, der jedes Jahr neu gemacht werden muss. Wenn jemand hier bauen will, muss das Projekt weichen, erzählt mir Janine, aber bis dahin gärtnert die Nachbarschaft hier. „Fast alle, die hier aktiv sind, kommen aus dem Kiez. Die meisten Leute finden uns, wenn sie hier zufällig vorbeilaufen. Der Garten hat keine festen Öffnungszeiten, aber im Sommer ist eigentlich immer jemand da“, sagt sie.
Mithilfe der Quartiermeister-Förderung bauen die Wilden Gärtner*innen jetzt einen Lehmofen, den sie für Pizzaabende benutzen wollen. Der Ofen soll noch fertig werden, solange es warm ist. Niemand hier hat Erfahrung mit dem Bau von Lehmöfen, aber Diego und Michi hatten Lust darauf, haben sich belesen und sich von den Mitgliedern des Gemeinschaftsgartens Himmelbeet im Wedding beraten lassen. Learning by Doing ist auch das Motto fürs Gärtnern bei den meisten Menschen in der Wilden 17. Günther, einer der Gründungsmitglieder, ist Botaniker und somit Experte, für viele andere ist es der erste Kontakt mit dem Gärtnern. Über den Lehmofen sagt Janine: „Die Idee ist, dass der Garten noch mehr zu einem Nachbarschaftstreffpunkt wird. Mit dem Pizzaofen können wir regelmäßige Termine zum gemeinsamen Pizzabacken festlegen. Dann besuchen uns noch mehr Leute, die vielleicht nicht zum Gärtnern vorbeikommen würden. Außerdem können wir dann das angebaute Gemüse direkt verarbeiten“. Diego ergänzt: „Und es kommen mehr Nachbar*innen, so kann mehr Austausch stattfinden. Man trifft Leute, die man sonst nicht treffen würde. Menschen kommen hier unabhängig von Alter, Bildungsstand oder Herkunft her.“
Der Garten soll aber nicht nur als Treffpunkt für die Nachbarschaft dienen, sondern hat auch einen pädagogischen Anspruch: der Garten arbeitet mit sozialen Trägern zusammen und wird häufig von Kindergruppen besucht. Auf die Frage, woran der Garten sonst gerade arbeitet, sagt Diego: „Als Ausländer finde ich es besonders wichtig, dass wir eine Brücke bauen zwischen der Deutschen und der Türkischen und Arabischen Community in der Nachbarschaft. Deswegen hatten wir dieses Jahr ein Fest zum Ramadan geplant, was durch Corona leider ausfallen musste. Außerdem wollen wir in Zukunft zu Veranstaltungen immer mehrsprachig einladen“.
Ich verlasse den Garten mit einem guten Gefühl. Und einer Box voll knackigem Gemüse. Wir Quartiermeister*innen finden es sehr wichtig, solche Orte in der Stadt zu erhalten und zu stärken und sind daher unglaublich froh, dass wir mithilfe der Quartiermeister-trinker*innen die Wilde 17 fördern durften!
21. September 2020 12:04
annika.bruemmerLiebe Leute, wir haben die aktuellen Zahlen von unserem Steuerbüro erhalten und können endlich den Transparenzbericht für das zweite Quartal 2020 veröffentlichen. Dieser Bericht ist wohl einer der interessantesten der letzten Jahre, denn er zeigt deutlich, was für Spuren Corona hinterlassen hat.
Während wir mit einem wahnsinnig erfolgreichen ersten Quartal ins Jahr gestartet sind und im Vergleich zum Q1/2019 über 30 % mehr Bier verkauft haben (Q1/2019: 91.970 Liter, Q1/2020: 122.200 Liter), kam dann im zweiten Quartal wie erwartet der Einbruch: Waren es im zweiten Quartal 2019 noch 141.559 Liter, die wir unter die Leute gebracht haben, sieht es mit 81.700 Litern aus Q2/2020 eher mau aus. Was uns am meisten trifft, ist die Tatsache, dass das zweite Quartal die wichtigste Zeit des Jahres für uns darstellt, denn in diesen Monaten verkaufen wir im Regelfall am meisten und sammeln wichtige Einnahmen, die uns über die trüberen Wintermonate tragen. Wäre das Jahr so weitergelaufen, wie es anfangs aussah (und ohne Corona), wären wir vermutlich irgendwo bei 184.000 verkauften Litern angekommen (das entspräche einer Zunahme von 30 %), also knapp 100.000 Liter mehr als wir es letztendlich umsetzen konnten.
Das ist natürlich bitter, aber immer noch nicht ganz so gravierend, wie wir es anfangs angenommen haben, denn die Different der verkauften Liter aus Q2/2019 und Q2/2020 beträgt „nur“ 62.859 Liter. Das sind knapp 43 %, wobei wir natürlich eine Steigerung (wie auch im 1. Quartal) eingeplant hatten.
Aus Unternehmenssicht mussten wir wegen der Umsatzeinbrüche sofort die richtigen Maßnahmen ergreifen: Kurzarbeit und Ausgabenstopp für alle nicht unbedingt notwendige Anschaffungen. So haben sich beispielsweise unsere Personalkosten signifikant verringert und sind von 90.205 € (Q1/2010) auf 36.790 € (Q2/2020) und damit um fast zwei Drittel gesunken.
Aus Vereinssicht sind die Einbrüche der verkauften Literanzahl ebenfalls deprimierend, denn der soziale Gewinn – also das Geld, das in die Projektförderung für das anstehende Jahr fließt – ist unmittelbar an die verkaufte Literzahl gekoppelt. Das bedeutet also, dass durch das zweite Quartal 2020 viel weniger Fördergelder zusammengetrunken wurden als geplant: Waren es im zweiten Quartal 2019 noch 14.156 €, die in den Fördertopf geflossen sind, kamen in Q2/2020 lediglich 8.170 € in den Pott. Wäre das Jahr wie geplant gelaufen, wären allein von April bis Juni 18.400 € Fördergelder zusammengekommen.
Anyways, trotz ein wenig feuchter Augen, die darauf basieren, dass wir uns vorstellen, wie es ohne Corona hätte sein können, sind wir ganz zufrieden, wie sich die Zahlen für Quartiermeister aktuell entwickeln. Der jetzige Absatz ist einigermaßen stabil und ist ungefähr auf dem Niveau des letzten Jahres. Die Zahlen geben auch her, dass wir - mit Blick auf die Wintermonate und steigender Infektionszahlen - langsam wieder mit der Projektförderung loslegen können. Wir starten in Leipzig (Bewerbungsfrist 20. Oktober) und in Stuttgart (Bewerbungsfrist 1. Dezember). Mehr dazu lest ihr hier.
14. September 2020 12:40
lisa.wiedemuthAm 7. März - genau eine Woche vor dem Lockdown - trafen sich unsere Vereinsmitglieder in Berlin, um die zusammengetrunkene Förderung von 55.000€ auf das Förderjahr 2020/21 zu verteilen. Aufgrund der Pandemie und den damit verbundenen Liquiditätsverlusten des Unternehmens wurde dieses Geld kurz darauf eingefroren. Seit Anfang September ist klar: Die finanzielle Situation der GmbH erlaubt es, wieder zu starten. Wir halten dabei an den 10 Cent pro Liter und den beschlossenen Fördertöpfen pro Stadt fest und sortieren lediglich die Zeiträume neu. Gestartet wird mit der Projektförderung in Leipzig (3.000€) und Stuttgart (1.000€). Hier findet ihr alle weiteren Informationen zum Verfahren.
In der Regel plant der Quartiermeister e.V. Anfang März das komplette Förderjahr, welches Anfang April startet und bis Ende März des Folgejahres reicht. In diesem Zeitraum findet jeden Monat eine Förderung in einem anderen Quartier statt. 2020 hat dieser längerfristigen Planung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Derzeit müssen wir es uns erlauben, zeitnah und flexibel auf Veränderungen zu reagieren und unsere Förderpläne anzupassen. Aus diesem Grund werden die Förderrunden und damit verbundenen Bewerbungsfristen nun quartalsweise beschlossen und bis in die Mitte des Jahres 2021 reichen. Fest steht bereits, wieviel Geld welchem Quartier pro Projekt bzw. welchem Fördertopf zur Verfügung steht. Projekte können sich von daher jederzeit initiativ bewerben. Hier ein transparenter Überblick über unsere beschlossenen Fördertöpfe:
Der Förderrunden im nächsten Quartal sind nun beschlossen. Das Quartier Leipzig beginnt und ruft alle sozialen Initiativen auf, sich bis zum 10. Oktober über unser brandneues Online-Formular zu bewerben. Im November dürfen dann alle wieder fleißig auf unserer Homepage mitvoten, welche drei Projekte mit jeweils 1.000€ gefördert werden. Alle weiteren Informationen zu Bewerbung findet ihr hier!
Und auch Stuttgart ruft nach dem Vertriebsstart im letzten Jahr erstmalig zur Bewerbung auf. Hier liegen insgesamt 1.000€ im Topf. Gefördert werden zwei Initiativen mit jeweils 500€. Bewerbungsfrist ist hierbei der 1. November 2020. Hier geht’s zur Bewerbung.
Zum Aufbau des Quartiers und zur Entscheidung, welche Projekte zur Onlineabstimmung zugelassen werden, suchen unsere Ehrenamtlichen Melissa und Julian in Stuttgart noch Mitstreiter*innen. Du hast Lust dich für das Gemeinwohl in deiner Stadt einzusetzen? Dann melde dich unter mitmachen@quartiermeister.org. Hier erfährst du, was unser Verein sonst noch treibt und wie man sich engagieren kann!
Anfang November entscheiden wir wieder gemeinsam in welchen Quartieren wir zwischen Januar und März 2021 fördern werden. Unser 2. Quartiermeisterstipendium für ein besonders herausragendes Projekt in Berlin wird höchstwahrscheinlich im kommenden Frühjahr umgesetzt. Transparenz gilt für uns gerade in Zeiten von schneller und flexibler Entscheidungsfindung als höchstes Prinzip. Wir werden euch von daher stets über unsere neusten Entwicklungen informieren. Ihr habt Lust, über die Neuigkeiten rund um unsere Projektförderung informiert zu werden? Dann tragt euch hier in unseren Projektnewsletter.
Aufgrund der wachsenden Fördersummen und der damit verbundenen Verantwortung als Verein schlüsseln wir euch außerdem jährlich die Verwendung unserer Gelder transparent auf. Seht hier im Vergleich was wir im letzten Jahr eingenommen und ausgeschüttet haben!
10. September 2020 11:40
annika.bruemmerLiebelein, schön, dat de do bess! So, oder so ähnlich klingts in Köln, denn: Trommelwirbel – Quartiermeister gibt’s nun live vor Ort und auf natürlichem Wege in Kölle zu kaufen. Wir starten klein und fein, dafür aber volle Pulle mit dem Jazzkiosk, wo direkt alle sechs Sorten verfügbar sind.
Außerdem könnt ihr euer neues Lieblingsbier bei Kölsch und mehr bestellen und euch direkt nach Hause liefern lassen.
Zu danken haben wir dem lieben Gottfried, der Quartiermeister die ersten Wege durch NRW bahnt und uns seit Kurzem im Vertrieb in Köln unterstützt.
Ihr findet, Quartiermeister muss es in viel, viel mehr Kölner Läden geben? Finden wir auch, denn nur wenn Köln zur Flasche greift, können auch vor Ort Projekte gefördert werden. Falls ihr also den ein oder anderen Tipp habt, dann meldet euch gerne direkt bei Gottfried unter: gottfried.mössinger@quartiermeister.org.