Kommune Wilmersdorf e.V.

Förderzweck

Teil der Kosten für den Bauantrag

Wir sind der Kommune Wilmersdorf e.V. Der Verein wurde Ende 2016 gegründet und besteht aus elf Mitgliedern mit einem breiten Unterstützer*innenkreis. Wir kennen uns schon lange, haben zusammengewohnt, gearbeitet und verschiedene Projekte und Veranstaltungen organisiert und umgesetzt. Die meisten von uns sind auf dem Land großgeworden und kennen die Probleme und Schwierigkeiten, denen junge Menschen im ländlichen Raum gegenüberstehen. Der Mangel an kulturellen Angeboten und Perspektivlosigkeit war der Grund, warum wir in die Stadt gezogen sind. Gleichzeitig tragen wir eine Sehnsucht in uns, wieder auf dem Land zu Leben mit der Idee, einen Ort zu schaffen, der das bietet, was wir vermisst haben.

Ein wichtiger Aspekt ist für uns die Integration unseres Projektes in die Dorfgemeinschaft mit vielfältigen Möglichkeiten für Begegnung, Kunst, Kultur, Lernen und sozialen Aktivitäten für Menschen in allen Altersgruppen und mit unterschiedlichsten Lebensrealitäten. Dabei ist es uns wichtig, mit den bestehenden Vereinen zusammen zu arbeiten und die bestehenden Strukturen und Angebote sinnvoll zu ergänzen. Nur wo sich unterschiedliche Menschen begegnen und austauschen, voneinander und miteinander lernen, kann Vielfalt, Toleranz und Respekt entstehen und nimmt man rechten Strukturen im ländlichen Raum den Nährboden.

Das Projekt in der alten Schnitterkaserne in Wilmersdorf soll nach und nach verschiedene Möglichkeiten bieten:

  • Es werden Seminarräume für politische und ökologische Bildung geschaffen.
  • In den Werkstätten für Holz, Keramik, Näh- und Handarbeiten und Fahrräder können z.B. Nistkästen, Insektenhotels für Wildbienen, Olas (Wasserspeicher) gebaut werden, Sachen repariert und re- und upgecycelt, sowie der Kreativität freien Lauf gelassen werden.
  • Teilnehmende von Seminaren und Workshops können in den geplanten Gästeunterkünften unterkommen.
  • Ein Veranstaltungsraum ist für Lesungen, Konzerte, Kino und Theater vorgesehen.
  • Der Garten bietet Raum für Seminare zur theoretischen und praktischen Umweltbildung.
  • Im Tauschladen soll es die Möglichkeit geben, z.B. Produkte aus den Gärten der Dorfbewohner*innen gegen andere Güter zu tauschen.
  • In Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten sollen Projekttage und Ferienangebote stattfinden.